Die Geschichte von Maars
75 jaar world class solutions
Die Firma Maars hatte ihren Ursprung in einem Grachtenhaus in Amsterdam, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Hier nahm Herr L. Maars Senior (1910 – 1995) im Jahr 1946 mit vier Mitarbeitern die Herstellung und den Vertrieb von TL-Beleuchtungsarmaturen auf.
1946 - 1960: Der Keizersgracht in Amsterdam
Seit geraumer Zeit ist Maars Zulieferer von Beleuchtungskomponenten, unter anderem für Philips, als beschlossen wird, ein komplett eigenes Beleuchtungssystem auf den Markt zu bringen: die Fluor Line ist geboren.
In den 1960er Jahren wurde das Produktsortiment um abgehängte Decken, die Styleline-Systemwände und Klimatisierungssysteme erweitert. So entstand ein vollständiges Paket aus Licht, Luft, Wänden und Decken. Bald wuchs das Unternehmen aus den Räumlichkeiten an der Keizersgracht in Amsterdam heraus.
1960 - 1974: Standort an der Deventerweg in Harderwijk
1960 zog Maars an einen großzügigen Standort an der Deventerweg in Harderwijk um. Was die Ford T für den Verkehr war, ist die Styleline-Wand für das Interieur. Die allererste Systemwand, die 1966 in der Fabrik hergestellt wurde, musste auf der Baustelle nur noch zusammengesetzt werden. Dies bedeutete eine Revolution im Bürobau. Dieses revolutionäre System wird bis heute in großem Umfang angewendet!
Als logische Fortsetzung der Vermarktung von Beleuchtungssystemen führte Maars 1968 abgehängte Decken in Europa ein. Die Lite Line-Decken verbargen zu diesem Zeitpunkt alle Installationen, wie Licht und Luft, aus dem Blickfeld, wodurch der Bedarf an integrierten Luftauslässen entstand. Diese integrierten Luftauslässe wurden Blow Line genannt und fügen sich nahtlos in die Lite Line-Decken ein.
1974 - 1998: Revolutionärer Betrieb auf dem Markt
1974 wurde in der neuen Produktionshalle an der Newtonweg mit der Produktion von Profilen begonnen, der Basis für Wände und Decken. Es wurde nun sogar interessant, Aktivitäten im Ausland zu entwickeln. Herr Maars Junior wurde 1979 Direktor und Eigentümer. In dieser Zeit begann Maars erneut zu wachsen. Zur richtigen Zeit wurde das Produktangebot erweitert und angepasst.
Eine erste Weiterentwicklung des Styleline Standard war 1981 die Styleline Variant. Diese Wand unterscheidet sich durch einige Finessen von ihrem Vorgänger. Um auch das obere Marktsegment zu bedienen und aufgrund des zunehmenden Einflusses von Architekten wurde 1992 das Unternehmen Intersign übernommen, das die gleichnamige hochwertige Designwand aus Stahl anbietet.
Die Marktnachfrage nach hochwertigeren Wandsystemen nahm 1996 zu. Im Jahr 1997 wurde das Angebot von Maars mit der neuen Metaline-Systemwand weiter ausgebaut. Zum ersten Mal in der Geschichte entstand eine Wand mit einem flachen und eleganten Aussehen, ohne sichtbare Verbindungsprofile zwischen den einzelnen Modulen. Dies führte erneut zu einer Revolution in der Welt der Wände!
1998 - 2018: Entwicklungen und Meilensteine
Seit 1998 ist Maars ein Ganzes, durch die Zusammenlegung von Maars Produktion mit Handel, Projekten und den Stabsabteilungen der Holding. Alle Aktivitäten finden seitdem an der Newtonweg statt. Die Fläche der gesamten Produktionshalle ist auf 40.000 m² gewachsen. Im Jahr 2001 fand ein Management-Buy-out von Maars Lichtsystemen statt. Im selben Jahr übernahm Saint-Gobain die Deckenaktivitäten (API) von Maars. Seitdem konzentriert sich Maars vollständig auf die Systemwände.
Wichtige Meilensteine sowohl ästhetischer als auch technischer Neuerungen waren 2000-2001 die Produktlinie mit Holzpaneelen String, gefolgt von der Alleskönnerin String² im Jahr 2005, der einseitigen Glaswand Glassline im Jahr 2008 und der Einführung der doppelseitigen Glaswand Panorama im Jahr 2009. Aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach Design und Transparenz wurde 2014 in Zusammenarbeit mit einem weltweit bekannten Architekturbüro die vollständig doppelt verglaste Designwand „lalinea“ eingeführt. Wiederum eine Revolution im Sortiment der Systemwände durch den Einsatz neu entwickelter Techniken. Als Antwort auf die wachsende Nachfrage nach Cubes in „Open Space“-Büros wurde 2015 die lineaCube eingeführt. 2016 wurde die einseitige Glaswand Glassline durch Horizon ersetzt, die nahtlos an die minimalistischen Profile von lalinea anschließt. 2016 wurde beschlossen, die Zusammenarbeit mit Maars Lichtsystemen (MLS) wiederherzustellen. Maars geht „back to the roots“.
2018 - jetzt: Hybrides Arbeiten
Die erste Room-in-Room-Lösung wurde bereits 2008 eingeführt, erlebte jedoch nach 2018 einen regelrechten Aufschwung. Die offenen Arbeitsumgebungen erfordern einerseits Flexibilität und Offenheit. Andererseits besteht der Wunsch, in dieser offenen Umgebung Räume für (kurze) Besprechungen, zum Treffen und für effizientes Arbeiten zu schaffen. In Anknüpfung an die vorherige Entwicklung der LineaCube stellte Maars 2022 die Core- und die Halo-Office-Pod vor.
Darüber hinaus gibt es viele Entwicklungen von Maars selbst. So wurde 2018 zum ersten Mal eine Salvagnini, eine vollautomatische Blechbearbeitungsmaschine, eingesetzt. Mit der Salvagnini wird Abfall auf ein Minimum reduziert. Maars 4D, unsere Erweiterung des CET Designers, wird seit der ersten Nutzung im Jahr 2014 ständig weiterentwickelt. Die Software bietet eine Gesamtlösung, die es ermöglicht, alle Schritte des Entwurfs-, Verkaufs- und Bestellprozesses schnell und präzise auszuführen. Außerdem feiern wir 2021 unser 75-jähriges Bestehen, und der Hauptsitz in Harderwijk erhält ein vollständiges Redesign.